Ich schaue weniger Filme über Streaming
Wir machen es fast alle, manchmal täglich: Um abends zu entspannen, lehnen wir uns zurück und lassen uns von einer guten kleinen Serie auf Netflix oder einigen Videos auf Youtube unterhalten.
Es ist schön, es ist angenehm, es ist entspannend, …
Das Problem ist nur, dass das sogenannte Streaming nicht so entspannend für unseren Planeten ist.
Streaming ist im Grunde genommen eine Art der Übertragung von Audio- und Videodaten, die es ermöglicht, diese Multimedia-Dateien sozusagen live abzuspielen, ohne sie vorher komplett herunterladen zu müssen. Die Daten werden in einem kontinuierlichen Fluss (Strom) übertragen, vom Zeitpunkt der Anforderung der Datei an und nicht nach dem vollständigen Herunterladen des Videos. Und dieser kontinuierliche Fluss erfordert sowohl Remote-Server als auch Geräte zu Hause (TV, Computer, Tablet- und TV-Box oder Adapter und Multimedia-Server) während des gesamten Betrachtungszeitraums. Kurz gesagt, mit dem Streaming gibt es eine ganze Reihe von digitalen Geräten, die arbeiten und Energie verbrauchen.
Eine aktuelle Studie zeigt, dass inzwischen 82% des weltweiten Internetverkehrs auf Video-Streaming entfallen, Tendenz steigend! Dabei sind Youtube und Netflix die meistgenutzten Anbieter. Allein Netflix soll bis zu 15% des weltweiten Internetverkehrs ausmachen!
Beim Streaming sollten also auch einige Regeln beachtet werden.
Und um die Auswirkungen zu begrenzen, kann man einen Film speichern (z.B. auf einem USB-Stick), um ihn später anzusehen und danach zu löschen.
Die Wiedergabe eines Films in niedriger Auflösung verbraucht ebenfalls vier- bis zehnmal weniger Energie als die Wiedergabe derselben Datei in hoher Grafikqualität.
Und natürlich sollten wir nicht vergessen, digitale Geräte auszuschalten (z.B. mit einer Steckdosenleiste mit Schalter) oder vom Netz zu trennen, wenn sie nicht genutzt werden, um zu verhindern, dass sie ständig unnötig Energie verbrauchen!