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Warum diese Energieblasen?

APERe und COCITER schla­gen Ihnen einen wöchent­li­chen Ter­min vor, der Sie zum Lächeln und zum Han­deln anre­gen soll. Eine Kari­ka­tur, eine Geste, Erklä­run­gen und wei­terfüh­rende Infor­ma­tio­nen… Die Wei­ter­bil­dung­skam­pagne „Bulles d’énergie“ wird die Ener­gieeins­pa­run­gen hof­fent­lich wei­ter ankurbeln.

Eine neue originelle Form

Eine kleine Zeich­nung sagt mehr als tau­send Worte… Yaka­na, ein begna­de­ter Kari­ka­tu­rist, hat  52 Maß­nah­men skiz­ziert, die im tägli­chen Leben umge­setzt wer­den kön­nen, um Ener­gie zu spa­ren und nach­hal­tig zu produzieren.

Jede Woche wird eine Kari­ka­tur vor­ges­tellt, die eine „gute“ Tat illus­triert. Auf der Web­site wird eine neue Seite mit der Kari­ka­tur der Woche, der guten Tat, auf die sie sich bezieht, einer kur­zen Erklä­rung der fra­gli­chen Tat und wei­terfüh­ren­den Links erscheinen.

APERe und COCITER wer­den die sozia­len Netz­werke nut­zen, um die Kari­ka­tu­ren zu ver­brei­ten und die Inter­net­nut­zer zur Reak­tion zu ermu­ti­gen: Welche Geste steckt hin­ter der Kari­ka­tur? Machen Sie mit? Wie machen Sie das? Warum tun Sie das?

Es wer­den Mate­ria­lien ers­tellt (päda­go­gische Doku­mente, Kari­ka­tu­ren in schwarz-weiß, Vor­schläge für die Ver­wen­dung durch Ani­ma­to­ren usw.), um Genos­sen­schaf­ten, Verbände oder moti­vierte Bür­ger ein­zu­la­den, sich diese anzuei­gnen und ihre Ver­wen­dung zu teilen.

Wei­te­rhin ist geplant, um die Kari­ka­tu­ren in ande­ren Medien zu nut­zen und Men­schen, die weit von den gän­gi­gen Kom­mu­ni­ka­tions­mit­teln ent­fernt sind, in spie­le­ri­schen Work­shops zu sensibilisieren.

Die Herausforderungen einer nachhaltigen Energieversorgung

Ener­gie ist die Grund­lage all unse­rer Akti­vitä­ten, aller Pro­dukte, die wir pro­du­zie­ren, trans­por­tie­ren, ver­wen­den und recy­celn oder ent­sor­gen. Jede unse­rer Hand­lun­gen und jede unse­rer Ver­brauch­sent­schei­dun­gen hat ein mehr oder weni­ger schweres Ener­gie „Gewicht“. Diese Ener­gie, die oft aus nicht erneuer­ba­ren, umwelt­schäd­li­chen und/oder gefähr­li­chen Res­sour­cen (Öl, Gas, Kohle, Uran) gewon­nen wird, hat jedoch wie­de­rum mehr oder weni­ger große Aus­wir­kun­gen auf Umwelt und Kli­ma. Durch unsere tägli­chen indi­vi­duel­len und kol­lek­ti­ven Aktio­nen und Ent­schei­dun­gen sind wir alle in der Lage, die­sen Umwelt- und Kli­ma-Fußab­druck zu redu­zie­ren und so auf unse­rer Ebene zum Erhalt eines wei­te­rhin leb­ba­ren Pla­ne­ten beizutragen.

Was ist nachhaltige Energie?

Nach­hal­tige Ener­gie ist sau­ber und für alle zugän­glich. Es bedeu­tet, dass die Ener­gie aus erneuer­ba­ren, schad­stof­far­men Ener­gie­quel­len stammt, aber auch, dass diese Ener­gie ratio­nell, d.h. unter Ver­mei­dung von Abfall, und zum Betrieb effi­zien­ter Geräte, d.h. mit möglichst gerin­gem Ener­gie­ver­brauch, ver­wen­det wird.

Warum ein Übergang zu nachhaltiger Energie?

Das Ener­gie­sys­tem als Ganzes ist der­zeit noch weit davon ent­fernt, die Kri­te­rien für nach­hal­tige Ener­gie zu erfül­len. Häu­fig sind die Anla­gen (Gebäude, Geräte, Ver­kehrs­mit­tel) zu ener­giein­ten­siv, das indi­vi­duelle Verhal­ten neigt zu mehr­fa­cher Ver­sch­wen­dung und die Ener­gie wird mas­siv aus nicht erneuer­ba­ren Ener­gie­quel­len gewonnen.

Tatsä­chlich haben seit der indus­triel­len Revo­lu­tion im 19. Jah­rhun­dert fos­sile Brenns­toffe (Öl, Kohle und Gas) und die Ker­ne­ner­gie – die vier nicht erneuer­ba­ren Ener­gie­quel­len – den größ­ten Teil der welt­wei­ten Ener­gie­pro­duk­tion geliefert.

Im Jahr 2015 waren sie für etwa 80% der welt­weit pro­du­zier­ten Ener­gie verant­wort­lich, ver­gli­chen mit weni­ger als 20% für erneuer­bare Ener­gien, obwohl letz­tere schnell wachsen.

In Bel­gien ist dies sogar noch weni­ger, da die erneuer­ba­ren Ener­gien im Jahr 2016 nur magere 8,7% des bel­gi­schen Ener­gie­mixes ausmachten.

Doch diese nicht erneuer­ba­ren Ener­gien, die uns an den Kom­fort von Ener­gie gewöhnt haben, die jeder­zeit für unsere Akti­vitä­ten – unver­zicht­bar oder nutz­los – zur Verfü­gung steht, wer­fen viele Pro­bleme auf, die immer drän­gen­der werden.

Was sind die Vorteile der erneuerbaren Energien?

Natür­liche und woh­nort­nahe, auf bewähr­ten Tech­no­lo­gien basie­rende, erneuer­bare Ener­gien stel­len Ener­gie in nütz­li­cher Form (Strom, Wärme, Bewe­gung) zur Verfü­gung, wäh­rend sie gleichzeitig :

Umwelt

  • Bei­trag zur Redu­zie­rung der für die glo­bale Erwär­mung verant­wort­li­chen Treibhausgasemissionen
  • Ver­rin­ge­rung der Ver­sch­mut­zung von Luft, Was­ser, Boden und Bios­phäre, aber auch Begren­zung des Risi­kos (Aus­wir­kun­gen mögli­cher Unfälle)
  • Bewah­rung der natür­li­chen Ressourcen

Wirt­schaft

  • Gewähr­leis­tung eines sta­bi­len Ener­gie­preises, der weni­ger emp­find­lich auf Schwan­kun­gen auf dem Markt für fos­sile Brenns­toffe reagiert
  • Gewähr­leis­tung von Ener­gieau­to­no­mie und Versorgungssicherheit
  • Stär­kung der loka­len Wirt­schaft durch die Ent­wi­ck­lung von klei­nen und mit­tle­ren Unternehmen
  • Kurze wirt­schaft­liche Wege zwi­schen Kon­su­men­ten und Pro­du­zen­ten ermöglichen

Soziales

  • Schaf­fung nach­hal­ti­ger und nicht ver­la­ger­ba­rer Arbeitsplätze
  • Ermö­gli­chung der loka­len Anei­gnung der Res­source und der Mit­tel zur Ener­gieer­zeu­gung durch par­ti­zi­pa­to­rische Projekte
  • Bei­trag zum Abbau inter­na­tio­na­ler Span­nun­gen und Ermö­gli­chung der Soli­da­rität zwi­schen den Völkern
  • Ener­gie sicht­bar machen und damit ein her­vor­ra­gendes Mit­tel zur Erzie­hung zur ratio­nel­len Ener­gie­nut­zung darstellen